Wählen Sie säkulare KandidatInnen!

Wir haben den National- und StänderatskandidatInnen zehn Fragen gestellt und aus ihren Antworten ein Ranking erstellt.

Berücksichtigen Sie die säkularsten KandidatInnen auf Ihrem Wahlzettel!

--- Ranking aktualisiert am 15. Oktober ---

Jede Frage konnte mit ja, eher ja, eher nein oder nein beantwortet werden. Für 10x ja gibt es 100%.

(In unserem Ranking sind nur Kandidierende aufgeführt, die unsere Fragen beantwortet haben.)

 

Das Ranking

Hannes Tobler

Geburtsjahr
1992
Kanton
AG
Liste
Junge Grüne
Kandidatennummer
05b.10 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
80,0%

Florian Vock

Geburtsjahr
1990
Kanton
AG
Liste
SP und Gewerkschaften
Kandidatennummer
02a.05 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
77,5%

Markus Liebi

Geburtsjahr
1994
Kanton
AG
Liste
JSVP – Junge Schweizerische Volkspartei
Kandidatennummer
01b.02 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
75,0%

André Dünner

Geburtsjahr
1957
Kanton
AG
Liste
PPAG – Piratenpartei
Kandidatennummer
10.08 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
72,5%

Andreas Kluth

Geburtsjahr
1967
Kanton
AG
Liste
LOVB – Lösungs-Orientierte Volks-Bewegung
Kandidatennummer
11.07 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
70,0%

Mario Pasinelli

Geburtsjahr
1972
Kanton
AG
Liste
FW AG – Freie Wähler Aargau
Kandidatennummer
12.02 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
60,0%

Raphael Zimmerli

Geburtsjahr
1993
Kanton
AG
Liste
CVPAZ.Miteinander.Für Aarau und Zofingen
Kandidatennummer
04e.04 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
57,5%

Harry Lütolf

Geburtsjahr
1970
Kanton
AG
Liste
CVP.Miteinander.Für den Aargau
Kandidatennummer
04a.13 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
47,5%

Willy Wenger

Geburtsjahr
1957
Kanton
AG
Liste
TEAM65+ – Die Aargauer Seniorenliste
Kandidatennummer
14.07 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
32,5%

Franco Martelletti

Geburtsjahr
1970
Kanton
AG
Liste
BDP3 – Bürgerlich-Demokratische Partei: die Dritte
Kandidatennummer
07c.11 Hilfe
Säkulare Übereinstimmung mit den Fragen
20,0%

Die zehn Fragen:

  1. Der Staat lagert die seelsorgerische Betreuung von Spital-, Heim- und Gefängnisinsassen sowie von Angehörigen der Armee an Kirchen aus. Befürworten Sie eine Ausweitung dieser staatlich unterstützten Betreuungsangebote auf nicht-religiöse, säkulare Alternativen?

  2. Sollen öffentliche und subventionierte Heime und Spitäler in der Schweiz verpflichtet werden, in ihren Räumlichkeiten Suizidhilfe zuzulassen?
    Hintergrund: Die Heilsarmee, die in Neuenburg ein staatlich subventioniertes Pflegeheim betreibt, hatte gegen eine kantonale Verpflichtung geklagt, dass öffentlich anerkannte gemeinnützige Institutionen den Wunsch eines Patienten nach einem begleiteten Suizid in ihren Räumlichkeiten respektieren müssen. Das Bundesgericht wies die Klage 2016 ab.

  3. Befürworten Sie, dass homosexuelle Paare heiraten dürfen und ihre Ehe derjenigen heterosexueller Paare in allen Rechten und Pflichten gleichgestellt wird?

  4. Befürworten Sie die Öffnung der eingetragenen Partnerschaft für heterosexuelle Paare als «Ehe light»?
    Frankreich und Luxemburg kennen mit dem PACS, dem pacte civil de solidarité, eine solche «schlanke» Alternative zur Ehe.

  5. Das Verspotten religiöser Überzeugungen ist in der Schweiz strafrechtlich verboten. Seit 2015 haben Norwegen, Island, Malta, Frankreich, Dänemark, Island und Neuseeland solche Blasphemieartikel aufgehoben. Soll die Schweiz es ihnen gleichtun? (siehe auch frei-denken.ch/ResolutionBlasphemieverbot)

  6. Sollen Staatsangestellte mit Bevölkerungskontakt (Polizeibeamte, Lehrpersonen, Richter und Richterinnen usw.) verpflichtet werden, sich weltanschaulich neutral zu kleiden (kein /e Kreuzzeichen, Kopftuch, Kippa usw.)?

  7. Der Lehrplan 21 sieht den Fachbereich «Ethik, Religionen, Gemeinschaft» vor. In den meisten Kantonen dominiert jedoch klar die Religionskunde. Befürworten Sie es, dass in der Schule der Schwerpunkt vermehrt auf allgemeine ethische Fragen statt auf das Vermitteln von selektiven Informationen zu Religionen gelegt wird?

  8. Viele Kantone kennen eine Kirchensteuerpflicht für Vereine und Unternehmen, obschon diese in aller Regel konfessionell neutral auftreten. Befürworten Sie die Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen oder deren Umwandlung in eine Abgabe, bei der unter mehreren gemeinnützigen Organisationen gewählt werden kann?

  9. In den Kantonen Neuenburg und Genf sind Staat und Kirchen klar getrennt. Religionsgemeinschaften organisieren sich dort als Vereine. Befürworten Sie eine schweizweite Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften?

  10. Mehrere Kantone untersagen an «hohen Feiertagen» (z.B. Pfingstsonntag) Tanzen, Sportveranstaltungen oder Märkte. Sind Sie dafür, diese religiös motivierten Verbote aufzuheben und die «hohen» Feiertage wie alle anderen rechtlich den Sonntagen gleichzustellen?