Schutzfaktor M ist ein Zusammenschluss von 115 Organisationen und gegen 11'000 Einzelpersonen, die sich politisch und gesellschaftlich für den Erhalt des Menschenrechtsschutzes in der Schweiz engagieren. Die Organisation wurde vom Verein Dialog EMRK ins Leben gerufen. Sie koordiniert das zivilgesellschaftliche Engagement gegen die so genannte Selbstbestimmungsinitiative, welche die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) als Garantin für den Grundrechtsschutz aushebeln will.

Schutzfaktor M produzierte die Wanderausstellung «Meine Geschichte, mein Recht», mit der anhand von neun Porträts veranschaulicht wird, dass der Schutz der Menschenrechte durch den Europäischen Menschengerichtshof in Strassburg zuweilen auch für Schweizerinnen und Schweizer entscheidend ist.

sbi-nein.ch

Die Informationsplattform humanrights.ch ist ein Projekt des Vereins Humanrights.ch/MERS. Dieser setzt sich seit 1999 als Nachfolgeorganisation der „Akademie für Menschenrechte AMR“ für die Förderung und Durchsetzung der Menschenrechte in der Schweiz ein. Die Aktivitäten des Vereins Humanrights.ch beinhalten hauptsächlich Information, Sensibilisierung, Vernetzung, Beratung und Bildung. Sie bietet ausführliche Informationsdossiers zu völkerrechtlichen Verträgen, insbesondere auch zur UN-Behindertenrechtskonvention, sowie zu Institutionen des internationalen Menschenrechtsschutzes. Der Nachrichtendienst der Plattform fokussiert sich auf menschenrechtspolitische Entwicklungen und Ereignisse im In- und Ausland und erstattet zu Empfehlungen und Einzelfall-Urteilen von internationalen Menschenrechtsinstanzen wie dem Europäischen Gerichtshof Bericht.

humanrights.ch

Amnesty International setzt sich weltweit für die Einhaltung der Menschenrechte und für politische Gefangene ein. Die Organisation entstand 1961, nachdem der britische Anwalts Peter Benenson in einer Britischen Zeitung dazu aufgerufen hatte, der portugiesischen Militärdiktatur zu schreiben und die Freilassung zweier Studenten zu fordern, welche inhaftiert waren, weil sie auf die Freiheit angestossen hatten. Zahlreiche Zeitungen auf der ganzen Welt druckten diesen «Appeal for Amnesty» nach. Amnesty International Schweiz ist eine von über fünfzig Ländersektionen und engagiert sich in der Informations-, Bildungsarbeit und Jugendarbeit.

Amnesty engagiert sich unter anderem für die Freilassung des saudischen politischen Gefangenen Raif Badawi, der zusammen mit seiner Ehefrau Ensaf Haidar und seinem Anwalt Waleed Albukhair den Freidenkerpreis 2015 erhielt. Die Veranstaltung zur Preisverleihung mit Ensaf Haidar veranstalteten wir gemeinsam mit Amnesty International Schweiz.

amnesty.ch | amnesty.org

Research and Technology Switzerland (Reatch) engagiert sich als Ideenschmiede für eine wissenschaftsfreundliche Kultur und für eine Stärkung der Beziehungen zwischen den Wissenschaften und anderen Teilen der Gesellschaft. Der 2014 gegründete Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das Potential von Wissenschaft und Technik zu fördern und die öffentliche Debatte mit kritischen Standpunkten und fruchtbaren Lösungen zu bereichern.

Reatch war Partner beim Denkfest 2017.

​​​​​​​reatch.ch

Das Schweizerische Sozialarchiv dokumentiert soziale Bewegungen und den gesellschaftlichen Wandel in der Schweiz. Es wurde 1906 nach dem Vorbild des Musée Social in Paris gegründet und ist seit 1974 eine anerkannte Forschungsinfrastruktureinrichtung und verfügt über einen eigenen Forschungsförderungsfonds. Die Freidenker Zürich haben einen Teil ihrer Vereinsunterlagen und ihre "Freidenker-Bibliothek" dem Sozialarchiv übergeben.

Das Sozialarchiv war Partner beim Menschenrechtstag 2012, an dem die Menschenrechtsexpertin Gert Haller zu ihrem Buch "Wer bestimmt, was Menschenrechte sind?" referierte.

sozialarchiv.ch

Das «Forum für kritisches Denken» (ehemals «Skeptiker Schweiz») hat zum Ziel, das Verständnis und die Leidenschaft für Wissenschaft zu fördern. Es produziert den PodCast «Schlecht beraten» und veröffentlicht regelmässig News und Diskussionspapiere zu den Themen wie Kritisches Denken, Medizin und Gesundheit, Verschwörungstheorien, Konsumverhalten sowie Technologie und Technik.

Der Verein entstand 2012 aus einer Projektidee des Denkfests 2011. Ursprünglich war geplant, eine Regionalgruppe Schweiz der Deutschen Skeptiker-Organisation «Gesellschaft für die wissenschaftliche Untersuchung von Parawissenschaften» (GWUP) zu gründen. Aus organisatorischen Gründen entstand stattdessen ein eigener Verein. Das Forum für kritisches Denken ist wie auch die GWUP dem Dachverband der europäischen Skeptikerorganisationen, dem European Council of Skeptical Organisations (ESCO), angeschlossen. Es war Partner der Denkfest-Ausgaben 2014 und 2017 und der ersten Camp-Quest-Lager.

kritisch-denken.ch | ecso.org | schlechtberaten.xyz

Die Volkshochschule Zürich ist ein Anbieter von Weiterbildung für Erwachsene. 1920 gegründet, bietet sie ein breites Spektrum an Kursen von Astronomie bis Philosophie, von Politikwissenschaft bis Musik, immer auf akademischem Niveau. Ihr zweites Standbein sind Fremdsprachen. Das Portfolio wird ergänzt mit Bewegungs-, Gestaltungs- und Kommunikationsangeboten.

Die Volkshochschule Zürich war Partner des Denkfests 2017.

vhszh.ch

Der Zurich Salon veranstaltet Debatten zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, in einer Form, die von der Salon-Kultur des 19. Jahrhunderts und der angelsächsischen Diskussionstradition inspiriert ist. Im Zentrum steht dabei das Recht auf freie Meinungsäusserung und eine horizonterweiternde Debattierkultur. Die Salon-Organisatoren sind überzeugt, dass wir nur durch offene Debatten unsere eigenen Ansichten kennen und entwickeln und informierte Einschätzungen der Haltungen anderer entwerfen können. Der Zurich Salon ist mit der Britischen Academy of Ideas verbunden, die mit Veranstaltungen in mehreren Ländern zur Belebung der Debattierkultur beiträgt.

Der Zurich Salon war Partner bei den Denkfest-Ausgaben 2014 und 2017.

zurichsalon.org | academyofideas.org.uk