Trennung von Staat und Kirche im Kanton Bern

Das Polit-Podium im Kinosaal der Cinématte zum Thema «Trennung von Staat und Kirche im Kanton Bern».

27. Mai 2023, 15:45 Uhr, Kinosaal Cinématte, Bern

Zum Event: www.frei-denken.ch/event

 

Polit-Podium DV 2023 Dia

Den Auftakt macht Ständerat Hans Stöckli, der uns mit einem Grusswort beehrt. Danach hält der Staatsrechtler Andreas Stöckli einen Kurzvortrag zur Trennung von Staat und Kirche. Im Anschluss diskutieren er, SP-Grossrätin Meret Schindler, FDP-Grossrätin Claudine Esseiva, EVP-Nationalrat Marc Jost und Claude Longchamp das Thema mit Fokus auf den Kanton Bern. Zum Ausklang geniessen wir gemeinsam das kulinarische Angebot der «Cinématte».

Ständerat Hans Stöckli

Hans Stöckli

Stöckli studierte in Bern und Neuenburg Rechtswissenschaften und Journalismus. 1978 erlangte er das bernische Fürsprecherpatent. Er arbeitete zunächst in einer eigenen Anwaltskanzlei und war von 1981 bis 1990 Gerichtspräsident von Biel sowie zuletzt geschäftsleitender Gerichtspräsident und Suppleant am bernischen Obergericht.

Per August 1979 wurde er in den Stadtrat (Legislative) von Biel gewählt, den er 1981 präsidierte. Ab Januar 1985 gehörte er im Nebenamt dem Bieler Gemeinderat (Exekutive) an. Von 1990 bis 2010 war er Stadtpräsident und Finanzdirektor von Biel. Vom Mai 2002 bis zum September 2004 gehörte Stöckli dem Grossen Rat des Kantons Bern an.

Am 20. September 2004 rückte Stöckli für Rudolf Strahm in den Nationalrat nach und wurde 2007 und 2011 bestätigt. Im zweiten Wahlgang vom 20. November 2011 wurde er in den Ständerat gewählt, für ihn rückte Alexander Tschäppät in den Nationalrat nach. 2015 wurde Stöckli im zweiten Wahlgang für vier weitere Jahre im Ständerat wiedergewählt, desgleichen 2019 im zweiten Wahlgang. Zu den eidgenössischen Wahlen 2023 will er nicht mehr antreten.

Stöckli wurde am 2. Dezember 2019 mit 39 von 41 Stimmen zum Ständeratspräsidenten der Amtsperiode 2019/20 gewählt.

Er ist Präsident des Vereins «Kinder ohne Tabak» und Initiant der Eidgenössischen Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung», die bei der eidgenössischen Abstimmung am 13. Februar 2022 angenommen wurde. Im Jahr 2022 verleiht ihm die Weltgesundheitsorganisation ein Weltnichtrauchertag-Preis.

Geboren am 12. April 1952 in Wattenwil, verheiratet mir Rosmarie, 3 erwachsene Kinder. 

Quelle: Wikipedia. Weitere Infos auf Parlament.ch oder auf hansstoeckli.ch

 

Staatsrechtler Andreas Stöckli

Andreas Stöckli

Prof. Andreas Stöckli leitet den Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht II an der Universität Freiburg und beschäftigt sich in Lehre, Forschung und Weiterbildung mit verschiedenen Fragen aus dem Staats- und Verwaltungsrecht, insbesondere mit dem Öffentlichen Wirtschaftsrecht, dem Raumplanungs-, Bau- und Umweltrecht, dem Staats- und Verwaltungsorganisationsrecht, dem Öffentlichen Dienstrecht, dem Öffentlichen Prozessrecht, dem Bildungsrecht sowie dem Religionsverfassungsrecht. 

Der Lehrstuhl ist stark mit den anderen deutschsprachigen Lehrstühlen im Staats- und Verwaltungsrecht sowie mit dem Institut für Föderalismus  vernetzt.

Prof. Andreas Stöckli ist ausserdem Mitglied der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) und Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Verwaltungsorganisationsrecht (SVVOR).

Quelle: Unifr.ch

SP-Grossrätin Meret Schindler

Meret Schindler

Nationalratskandidatin Meret Schindler wurde 2014 in den Grossen Rat des Kantons Bern gewählt und bei den Wahlen 2018 und 2022 wiedergewählt. Sie ist seit 2017 Ersatzmitglied der Gesundheits- und Sozialkommission und seit 2017 Mitglied der Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler, unterdessen die Leiteren der Stimmenzählenden des Grossen Rates. Von 2014 bis 2018 war Meret Schindler Mitglied der Sicherheitskommission.

Schindler ist Co-Präsidentin der SP Stadt Bern und Vorstandsmitglied der Berner Sektion des Mieterinnen- und Mieterverbands

Schindler ist in der Stadt Bern aufgewachsen. Sie machte eine Ausbildung zur diplomierten Pflegefachfrau HF und arbeitete im Gesundheitswesen. Seit 2018 ist Meret Schindler Gewerkschaftssekretärin des Schweizerischen Verbands des Personals öffentlicher Dienste VPOD des Kantons Bern. Sie lebt mit ihrem Mann und den drei gemeinsamen Söhnen in Bern.

Schindler auf Facebook

FDP-Grossrätin Claudine Esseiva

Claudine Esseiva

Setzt sich politisch für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine liberale Wirtschaftsordnung sowie die optimale Nutzung unseres Fachkräftepotentials ein. 

Sie war von 2008 bis 2017 Generalsekretärin der FDP-Frauen Schweiz und wurde 2017 in den Berner Stadtrat (Legislative) gewählt und ist seit 2022 Berner Grossrätin. Bei den Nationalratswahlen 2015 wurde sie auf den dritten Platz gewählt und somit auf den ersten Ersatzplatz.

Die zweisprachige Betriebsökonomin FH ist Co-Präsidentin von BPW Switzerland, der grösste Verband erwerbstätiger Frauen, Inhaberin der Kommunikationsagentur ComCoeur und Verwaltungsrätin Impact Hub Bern.

Diverse Quellen. Weitere Infos unter claudine-esseiva.ch

EVP-Nationalrat Marc Jost

Marc Jost

Seit dem 28. November 2022 sitzt Marc Jost als Nachrücker für Marianne Streiff-Feller im Nationalrat. Von 2003 bis 2007 wirkte Jost als persönlicher Assistent von Nationalrat Heiner Studer. Von 2006 bis 2020 war Jost Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern, unter anderem als Mitglied der Sicherheitskommission und der Justizkommission, 2010 und 2012 als deren Vizepräsident. 2018 Präsident der Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen.
Von 2013 bis 2016 war Jost im Präsidium des Grossen Rates. Im Jahr 2015/16 war er der «höchste Berner» (Grossratspräsident).

Jost ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er engagiert sich, unter anderem, bei der BewegungPlus in Thun und beim MTV Strättligen.

Quelle: Wikipedia

Weitere Infos unter marcjost.ch

Claude Longchamp

Claude Longchamp

Claude Longchamp zählt zu den erfahrensten und angesehensten Politikwissenschaftern und -analysten der Schweiz. Er ist Gründer des Forschungsinstitutes Gfs, dessen Leiter er bis 2017 war. Bis 2020 war Longchamp noch Verwaltungsratspräsident, seither ist er Verwaltungsrat des Gfs. Longchamp analysierte und kommentierte während 30 Jahren Abstimmungen und Wahlen am Schweizer Fernsehen SRF.

Longchamp hat sich auf die Analyse der direkten Demokratie konzentriert, vor allem auf das Verhalten der Bürger bei Sachentscheidungen, auf die gesellschaftlichen und politischen Einflüsse auf die Meinungsbildung sowie auf die massenmediale Kommunikation in der Politik. Hierzu hat er den «Dispositionsansatz» entwickelt, der das Zusammenspiel von Prädispositionen und Informationen bei Sachentscheidungen analysiert.

Zu den Arbeitsgebieten von Longchamp zählen nebst der Wahl- und Abstimmungsforschung die Schweizer Politik, die Europa-Politik, speziell die Gesundheitspolitik, Finanz-, Umwelt- und die Technologiepolitik, die politische Kultur, der Antisemitismus, die öffentliche Meinung, politische Kommunikation, die Meinungsforschung und der Lobbyismus.

Longchamp ist seit 2003 Stadtwanderer, vorwiegend in Bern. Seine historisch-politisch-kulturellen Stadtführungen, vornehmlich für internationale Delegationen, Politiker, Verwaltungsmitglieder und Medienschaffende stossen auf grosses Interesse. Auch wir dürfen uns im Rahmen unserer Delegiertenversammlung auf eine Stadtwanderung mit ihm freuen (exklusiv für Mitglieder).

Quelle: stadtwanderer.net,  swissinfo.ch und Wikipedia