Über uns

Wir setzen uns für eine aufgeklärte, wissenschaftsorientierte Gesellschaft ein. Dogmen und unüberprüfbare Lehren lehnen wir ab. Wir sind der Ansicht, dass jeder Mensch seine Religion frei wählen können und diese privat auch in Überzeugung ausleben soll. Religionsgeprägtes Verhalten führt aber heute leider in der Öffentlichkeit immer wieder zu Konflikten. Wo dies der Fall ist, muss höheren Interessen unseres Erachtens der Vorzug gewährt werden. Menschen- und Freiheitsrechte dürfen nicht durch Religionsfreiheit relativiert werden.

Vorstand

Valentin Abgottspon

Valentin Abgottspon

Funktionen in den Sektionen

  • Kontaktperson Regionalgruppe
Co-Präsident der FVS, Ressortverantwortlicher Politik und Verantwortlicher der Regionalgruppe Wallis Geb. 1979, Visp, Lehrer, Ritualbegleiter, Autor Valentin Abgottspon studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Freiburg i. Ue. Von 2006 bis Oktober 2010 war er Oberstufenlehrer an der öffentlichen regionalen Schule in der Walliser Gemeinde Stalden (Wallis). Am 1. Mai 2010 gründete er mit anderen Freidenkerinnen und Freidenkern die Sektion Wallis der FVS und wurde deren Präsident. Im Oktober 2010 wurde er von der regionalen Schulbehörde Stalden fristlos entlassen, weil er sich für säkularere Schulen einsetzte und sich weigerte, ein Kruzifix in seinem Unterrichtszimmer aufzuhängen. Das Kantonsgericht hat diese Entlassung später als rechtswidrig beurteilt. Er ist publizistisch tätig und hält national und international Vorträge und beteiligt sich oft an Podiumsdiskussionen. Er ist als Ritualbegleiter und Ritualgestalter tätig. Deutsch ist seine Muttersprache, Französisch und Englisch beherrscht er auf Niveau C2.

Porträt

Am 1. Mai 2010 wurde die Walliser Sektion der Freidenkervereinigung gegründet. Valentin Abgottspon, Marcel Theler, Melanie Hartmann und Frédéric Zeiter haben den Verein ins Leben gerufen um die Missstände im Wallis besonders im Bereich der Kirchenfinanzierung, Austrittsregelung sowie des christlich geprägten Schulwesens anzumahnen und damit eine öffentliche Debatte anzustossen.

Besonders bekannt wurde die Sektion durch die missbräuchliche Kündigung des damaligen Präsidenten Valentin Abgottspon durch die Gemeinde Stalden. Im Jahr 2013 folgte schliesslich die erste Volksinitiative für die Trennung von Kirche und Staat im Wallis, welche sich leider noch nicht durchsetzen konnte.

Im gleichen Jahr führte die Walliser Sektion in Zusammenarbeit mit den regionalen Anbietern das Kinder- und Jugendlager Camp Quest in Jeizinen durch. Die Sektion arbeitet weiter daran, mit öffentlichen Veranstaltungen ein Umdenken zu fördern und mit regelmässigen Treffen säkularen Personen im Wallis eine Gemeinschaft zu bieten.