"Das Christentum setzt auf Fakten und Wahrheit" - Weihnachtsfabeln eines Erzbischofs

In einer vorab veröffentlichten Weihnachtspredigt ruft der Erzbischof von Hamburg, Stefan Heße, die Christen dazu auf sich nicht von "gesellschaftlichen Stimmungen leiten zu lassen, die auf Lüge und Beschönigung aufbauen". Das dieser Satz des Erzbischofs nicht als Aufruf zur Apostasie zu verstehen ist, stellt die folgende Aussage sogleich klar: Das Christentum setze vielmehr auf "Fakten und Wahrheit", so nämlich  der Prediger.

Als Beweis nennt er die Existenz Jesu:

Jesus sei keine Legende oder abstrakte Idee, sondern eine konkrete Person und ein wahrer Mensch. „Jesus Christus selber ist das Faktum Gottes schlechthin“, sagte Heße. „Wenn wir Weihnachten feiern, rufen wir uns dieses Faktum immer wieder in Erinnerung.“ Christen könnten darum keine postfaktischen Menschen sein. Der Erzbischof bezog sich damit auf das Wort des Jahres, zu dem der Begriff „postfaktisch“ Anfang des Monats gekürt worden war.

Offen bleibt in seiner Predigt die Frage, was er mit "Faktum Gottes" meint.

>>Zum Artikel auf Lübecker Nachrichten online

Zur Frage der historischen Person Jesu:

>>Was ist belegte Tatsache, was blosse Erfindung - wissenblogt.de