"Es gibt keinen biologischen Grund, warum wir sterben sollten" – Veranstaltung der Freidenker Winterthur mit Astrophysiker Ben Moore

"Die Annahme eines göttlichen Wesens ist für ihn ein wertloses Märchen. In seinen Büchern erklärt der Astrophysiker Ben Moore sehr anschaulich die Entwicklung des Universums vom Urknall an. Am Mittwoch spricht er auf Einladung der Freidenker-Vereinigung in Winterthur."

Veranstaltungs-Details: Ben Moore: Our Place in Time and Space. Mittwoch, 9.11., 19.30 Uhr, Hörsaal TP 406 im ZHAW-Physikgebäude, Technikumstr. 9. Öffentlicher Vortrag in Englisch, Eintritt frei.

 

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Ben Moore ist Direktor des Zentrums für theoretische Astrophysik und Kosmologie an der Universität Zürich. In seinem populärwissenschftlichen Sachbuch «Elefanten im All» gelingt es ihm, die zeitlichen Dimensionen deutlich zu machen, die im Universum gelten. Besonders fesselnd beschreibt er die Entsteh–ung der Erde und des Mondes. Weniger überzeugend sind seine Ausführungen zur griechischen Philosophie. Demokrit und die Vorsokratiker hätten sich von den Ideen ab- und der Beo–bachtung zugewandt, schreibt Moore. In Wirklichkeit stützten sie sich auch auf Modelle, ohne welche ihre Beobachtungen gar nicht möglich gewesen wären. In seinem zweiten Buch «Da draussen» beschäftigt sich Moore mit der Wahrscheinlichkeit von intelligentem Leben im All. Er macht ausserdem elektronische Musik und ist ein begeisterter Bergsteiger.