Hat die Religion einen ethischen Mehrwert?

Oder: Wenn ein Mann ein Kind vor dem Ertrinken rettet, weil er die Hölle fürchtet: Ist er dann ein guter Mensch?

Brief Nr. 24 der Kolumne "Lieber Fanatiker" aus der Frankfurter Rundschau beschäftigt sich mit der heiklen und umstrittenen Frage, ob Religionen zu Recht beanspruchen einen ethischen Wert für das menschliche Sein zu konstituieren.

Sind die kritischen Argumente, in der Hauptsache derart, dass eine allgemein gültige Ethik sich auch auf Menschen erstrecken sollte, welche nicht religiös sind, gut nachvollziehbar, so spricht der Autor des Artikels den "Gottlosen" gewisse Gefühle ab, die angeblich erst auf Grund des Glaubens möglich seien. Ob ein Mensch jedoch zum Beispiel die Natur als eine Ansammlung von Steinen, Pflanzen und Wasser beurteilt, oder jedoch eine grosse Schönheit in ihr sieht, hängt wohl kaum von der Frage des Gottesglaubens ab. Oder?

 

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