Tag der offenen Tür im Camp Quest in Jeizinen
In dieser Woche residiert das humanistisch-naturwissenschaftliche Kinderlager Camp Quest in Jeizinen. Heute standen die Tore des Kinderlagers den Eltern und Interessierten offen um einen Blick hineinzuwerfen. Unter dem Slogan "einfach unglaublich" laden die Schweizerische Freidenkervereinigung und die Skeptiker Schweiz seit letztem Jahr Kinder von 9 bis 15 Jahren zum sogenannten Camp Quest ein.
Die Kinder, die am Camp Quest in Jeizinen teilnehmen, können in dieser Woche von einer Vielzahl regionaler Erlebnisangebote profitieren; die Organisatoren greifen dazu auf das reichhaltigetouristische Angebot der Region zurück. Das Rahmenprogramm ist gefüllt mit Workshopangeboten in denen die Kinder mit mathematischen Mustern arbeiten, Leuchtgurken basteln und andere Physikexperimente durchführen, Sinnestäuschungen erfahren, Improvisationstheater gestalten und Kräuter aus der Umgebung kennen und verarbeiten lernen.
Am Mittwochnachmittag durften die Besucher unter Anderem den Workshop «Ins Herz geschnitten» von Valentin Abgottspon mitverfolgen, in welchem er gemeinsam mit der Medizinerin Dorothee Schmid die Funktionen von Herz und Lunge erklärte und anhand echter Organe eines toten Schweines den Kindern demonstrierte.
Die Idee der Camp Quests stammt aus Amerika, wo säkulare Vereinigungen Kinderlager ins Leben riefen um humanistische Grundgedanken zu vermitteln und Neugierde auf Wissenschaft zu wecken. Das Kinderlager steht unter der Leitung von Valentin Abgottspon und Andreas Kyriacou, den beiden Präsidenten des Zentralvorstandes der Schweizerischen Freidenkervereinigung.
Das Camp Quest fand im letzten Jahr im Kanton Graubünden unter dem Motto "Illusionen und Täuschungen" statt, dieses Jahr haben die Freidenker das Thema "Ernährung und Gesundheit" und das Wallis gewählt.