Fusion eröffnet neues Kapitel in der Basler Freidenkerbewegung

Die beiden Basler Sektionen der Freidenker-Vereinigung der Schweiz (FVS) haben sich heute zur Sektion "Freidenkende Nordwestschweiz" zusammengeschlossen.

Fusion Basel
Zentralpräsident Andreas Kyriacou (links) begrüsst die Gründungsversammlung. In der Mitte (mit Laptop) der neue Präsident Micha Eichmann umrahmt vom ersten Vorstand der neuen Sektion.

Die fusionierte Sektion fördert verstärkt das freie und kritische Denken, setzt sich für eine wissenschaftsorientierte und humanistisch aufgeklärte Ethik ein und vertritt die Interessen religions- und konfessionsfreier Menschen. Die neue Sektion startet mit einer Lesung von Dr. Michael Schmidt-Salomon ins erste Vereinsjahr.

Georges Rudolf, ehemaliger Präsident der Freidenker Union Basel, sagt: «Es freut mich sehr, dass mit der Fusion ein neues Kapitel in der Basler Freidenkerbewegung eröffnet werden kann.»

Hans Mohler, ehemaliger Präsident der Freidenker NWS, sagt: «Weil wir wissen, dass Glauben nicht Wissen heisst, ist es uns allen bei den Freidenkenden sehr wohl. Erst recht nach erfolgter Fusion. Man wird von uns hören!»

Micha Eichmann, Präsident der neuen Sektion, sagt: «Wir beabsichtigen mit Aktionen und Vorträgen vermehrt auch die jüngere Generation anzusprechen und freuen uns, mit neuem Elan die kommenden Aufgaben anzugehen.»

Freies und kritisches Denken fördern

Der Verein fördert das freie und kritische Denken und tritt für die Freiheit des Glaubens und der Meinungsäusserung ein. Frei denken heisst nicht beliebig denken, sondern frei von religiösen, politischen und kulturellen Vorurteilen und Dogmen.

Wissenschaftsorientiertes Weltbild

Ein aufgeklärtes Weltbild richtet sich nach den Erkenntnissen der Wissenschaft und bedarf zum Verständnis der Welt keiner unbewiesenen übernatürlichen Erklärungsmodelle.

Humanistische Ethik

Die humanistische Ethik macht sich Gedanken um ein besseres Zusammenleben ohne Diskriminierung aufgrund individueller Ansichten oder Eigenschaften.