The Hitch: Geständnisse eines Unbeugsamen

The Hitch: das bewegte Leben eines der einflussreichsten und streitbarsten Denker Ikonen von ihrem Sockel zu stürzen ist ein Anliegen, das Christopher Hitchens mit der Nonchalance eines Salonlöwen und der Unerbittlichkeit eines Rottweilers verfolgt – wie seine Biografien über Mutter Teresa, Henry Kissinger und Bill Clinton beweisen. Jetzt hinterfragt der Bestsellerautor, Journalist, Bonvivant und Provokateur seinen eigenen, fast schon ikonenhaften Status als „wahrscheinlich klügster Kopf seiner Generation“ (DIE WELT). In seiner Autobiografie tritt „The Hitch” selbst ungeschminkt vor den Spiegel. Wie ein britischer Trotzkist, in der ersten Reihe der Vietnamkriegsgegner, nach dem 11. September die amerikanische Staatsbürgerschaft annimmt und bis heute zu den prominentesten und umstrittensten Befürwortern des Irakkriegs zählt. Wie der zum christlichen Glauben erzogene Sohn einer freigeistigen Mutter, die bis zu ihrem Selbstmord ihre jüdische Herkunft geheim hielt, seine atheistischen Ansichten zum Weltbestseller macht. Wie ein auf Kuba kaffeepflückender junger Linksintellektueller gegen das Establishment anstürmt und sich beim Cocktail mit Margaret Thatcher wiederfindet. „The Hitch” ist die Roadmap für ein Leben, das nichts, wirklich nichts ausgelassen hat.

http://www.amazon.de/Hitch-Gest%C3%A4ndnisse-eines-Unbeugsamen/dp/3896674145/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1319965533&sr=8-1

Laudatio

In seiner Laudatio anlässlich der Verleihung Richard Dawkins Award an der Convention der Atheist Alliance of America 2011 stellt Dawkins Hitchens in eine Reihe mit Bertrand Russell, Robert Ingersoll, Thomas Paine und David Hume. Der Preisträger sei ein Schreiber und Redner mit „unvergleichbarem Stil“. Der in Oxford lebende Dawkins erklärte, Hitchens besitze ein Vokabular sowie ein Spektrum literarischen und historischen Wissens, das umfangreicher als irgendjemandes wäre, den er kennt. Richard Dawkins sagte schließlich, er selbst habe die im Verhältnis zur Auszeichnung weitaus größere Ehre, weil Christopher Hitchens diesen Richard Dawkins Award von ihm anzunehmen gewillt war. Starke Worte vom vielleicht renommiertesten Biologie-Professor des Diesseits, der den jetzigen Papst mitunter schon als „Feind der Menschheit“ beurteilte: