Wie kann man Universalist sein, ohne sich selbst als Norm zu setzen?

Alle Menschen sind gleich - und doch sehr unterschiedlich ... Sollten wir uns bei unseren Mitmenschen auf die Gemeinsamkeiten oder auf die Unterschiede konzentrieren? Steckt hinter der Berufung auf das Universelle nicht eigentlich eine ethnozentrische Haltung? Geht es auf Kosten des Anderen, wenn wir ihn als unser Alter Ego betrachten? Ist das Universelle womöglich eine Form des Egoismus? Wie kann man Universalist sein, ohne sich selbst als Norm zu setzen? Wie kann man umgekehrt Differenzen anerkennen, ohne in Indifferenz zu verfallen? Und wie ist es möglich, aus einer allzu einfachen Alternative zwischen Universalismus und Differentialismus herauszukommen? Diese Fragen diskutiert Raphaël Enthoven in der heutigen Sendung mit Caroline Fourest.

http://videos.arte.tv/de/videos/philosophie_universalismus-4171556.html