Freikirchen missionieren Asylbewerber

SonntagsZeitung Schweizer Freikirchen missionieren in Asyl- und Nothilfezentren, wo Flüchtlinge auf einen Asylentscheid oder ihre Ausschaffung warten. Damit können die Kirchen den Asylsuchenden, die in einer Notlage sind, durch Konversion einen zusätzlichen Asylgrund liefern.

Im Zentrum des Artikels steht eine kurdisch-syrische Familie, die beim dritten Asylgesuch einen neuen Fluchtgrund anführte: Das Paar sei vom Islam zum Christentum konvertiert, wodurch ihnen in Syrien der Tod drohe. Die Syrer hatten in einem Zürcher Nothilfezentrum offenbar mit einer Freikirche Kontakt. Im Schweizer Asylwesen sind weitere Fälle bekannt, in denen christliche Organisationen in Asyl- und Nothilfezentren tätig sind, so die Zeugen Jehovas. Die schweizerischen Evangelischen Allianz, gibt als Hauptgrund für die Besuche die Kommunikation an.

http://www.kath.ch/index.php?na=11,10,0,0,d,62457

Notlage

Für Nothilfezentren gilt das Gleiche wie für Haftanstalten: die Menschen suchen Kontakt zu Menschen, können sich ihre Kontaktpartner aber nur beschränkt aussuchen und nehmen deshalb Angebote der Religiösen an, auch wenn sie nicht an der Religion interessiert sind. Religiöse nutzen ihrerseits die Abhängigkeit der Inhaftierten/Internierten aus, machen ihnen falsche Hoffnungen und fischen "Seelen" für ihren Gott.

CH: Apostasie kein Asylgrund

Laut Asylgesetz ist eine Konversion in der Schweiz kein Bleibegrund. Generell ist Apostasie allein kein Asylgrund.