Gerechtigkeit und ihre Grenzen

NZZ John Rawls prägt die philosophische Diskussion über Gerechtigkeit seit nunmehr vier Jahrzehnten. Die Kraft seiner Theorie ist offenbar ungebrochen. Martha Nussbaum und Amartya Sen setzen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln - wohlwollend kritisch - mit ihr auseinander. Den neuen Büchern der beiden ist nicht nur das gemeinsam. Sie sind auch beide Rawls gewidmet. Beide Autoren verfolgen ihre jeweils eigenen philosophischen Anliegen aus geringerer oder grösserer Distanz zu Rawls. In beiden Büchern spielt das Konzept der Befähigungen (engl. «enablings»), an dem Nussbaum und Sen eine Zeitlang gemeinsam gearbeitet haben, eine zentrale Rolle. Auch in ihren Zielsetzungen sind sich Nussbaum und Sen ähnlich. Sie wollen praktikable, theoretisch fundierte Hinweise darauf geben, wie sich Gerechtigkeit weltweit gegen Ungerechtigkeit durchsetzen kann. Sie beschreiten allerdings ganz unterschiedliche Wege. Ganzer Artikel:

http://www.nzz.ch/magazin/buchrezensionen/gerechtigkeit_und_ihre_grenzen_1.9263770.html

Schlagworte