Internationaler Tag des Kirchenaustritts
In Italien findet heute zum dritten Mal der nationale Tag des Kirchenaustritts statt.
Die FreidenkerInnen der Schweiz rufen an diese Tag auch die Schweizer Reformierten und Katholiken dazu auf, ihre Kirchenzugehörigkeit zu überdenken.
- Mehr als die Hälfte der SchweizerInnen finden Religion unwichtig. Die meisten Menschen sind Mitglied einer Kirche, weil sie als Kind - ohne gefragt zu werden - getauft und aufgenommen wurden, oder weil die Religion - z.B. das Judentum - sie dazu erklärt.
- 20% der SchweizerInnen sind vor allem Mitglied, um den Zugang zu den Angeboten Taufe, Hochzeit und Abdankung zu haben. Es gibt aber heute Alternativen zu diese kirchlichen Dienstleistungen.
- Kirchenmitglieder glauben fälschlicherweise, dass die Kirchen mit den Kirchensteuern eine unverzichtbare gesellschaftliche Sozialaufgabe erfüllen. Diese Menschen bleiben zum grossen Teil Mitglied der Kirche, weil sie diese als ihre Tradition empfinden. Sie fragen aber selten genauer nach, was mit ihrem fiannziellen Beitrag geschieht.
- Viele reformierte Kirchgemeinden sind Mitglieder der evangelikalen SEA Kirchenmitglieder unterstützen auf diese Weise evangelikale Positionen wie die Ablehnung der Homosexuellen, den Kreationismus etc.
- Viele schweizer Katholiken distanzieren persönlich von Rom. Ihre Mitgliedschaft in der RKK wird aber trotzdem der katholischen Weltkirche zugerechnet.
- Wer Kirchensteuern spart, kann das Geld für einen ganz bestimmten Zweck spenden - oder auch nicht.
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http://www.uaar.it/news/2010/06/02/ottobre-2010-terza-giornata-nazionale-dello-sbattezzo/
Österreich: