Fribourg kürzt Sozialleistungen für Musliminnen mit Kopftuch
Die Stadt Fribourg hat mehreren Musliminnen die Sozialleistungen für drei Monate um 15 Prozent gekürzt, weil die Frauen bei der Arbeit das Kopftuch nicht ablegen wollten. Das berichtet die «SonntagsZeitung». «Es darf nicht sein, dass Frauen wegen dem Kopftuch keine Arbeit finden und deshalb jahrelang in der Sozialhilfe bleiben», sagt die zuständige Sozialdirektorin Marie-Thérèse Maradan (SP) gegenüber der «SonntagsZeitung». Gegen die Kürzungen ist ein Rekurs hängig.
Weiter lesen: http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Weniger-Geld-wegen-Kopftuch-28773294
Radio DRS: http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/regionaljournal-bern-freiburg-wallis/90293.bt10135734.html
2009
Die Stadtfreiburger Sozialdirektorin Marie-Thérèse Maradan muss im Zusammenhang mit einem Schleierverbot für eine Somalierin nicht vor einen Richter.
http://www.20min.ch/news/bern/story/25461984
2010
Die Strafklage einer Somalierin gegen die Freiburger Sozialdirektorin wegen Rassendiskriminierung und Amtsmissbrauch ist definitiv vom Tisch. Das Freiburger Kantonsgericht hat das Urteil des Untersuchungsrichters bestätigt. Weil sie sich weigerte, bei der Arbeit in einem Zentrum für Berufsintegration ihren Schleier abzulegen, wurde der Somalierin die Sozialhilfe während drei Monaten um 15 Prozent gekürzt. Zuletzt wandte sie sich ans Kantonsgericht, um ihren Fall überprüfen zu lassen.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/SozialhilfeAbzug-wegen-Kopftuch/story/14549359