Freidenker 03/2003.pdf

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(file: @@freidenker-200303.pdf@@)Ethik ohne Religion lichen Gemeinschaft. Sie werden von Generation zu Generation weitergegeben als Basis eines zivilisierten Zusammenlebens. Es geht dabei um die grundlegenden Tugenden des Respektes, der Höflichkeit und des Mitgefühls. Diese Tugenden sind in allen Kulturen vorhanden – sie sind die Antwort auf grundlegende Bedürfnisse des Menschen. Daraus haben sich für uns zentrale Begriffe wie "persönliche Integrität", "Treu und Glauben" und das Gebot niemanden zu schädigen entwickelt. Darüber hinaus gibt es aber auch die Tugend des Wohlwollens gegenüber den Mitmenschen, die den Konsens sucht und bereit ist, das Wohl des anderen stets mitzubedenken. Die Fairness ist ein weiteres Grundprinzip, auf welches auch die Rechtsanwendung vermehrt rekurriert, indem sie von der Bestrafung weg und hin zu Massnahmen tendiert, die einen Ausgleich zwischen Täter und Opfer anstrebt. Fairness beinhaltet selbstverständlich auch die Toleranz gegenüber Andersdenkenden – allerdings nur solange diese sich ebenfalls fair und kooperativ verhalten. Dies sind allgemein anerkannte Prinzipien. Obwohl sie von Individuen und leider auch von Staaten nicht immer befolgt werden, dienen sie doch als allgemeiner Massstab und Richtlinie. Sie gelten jedoch noch absolut und können im Einzelfall miteinander in Konflikt kommen. Dann muss im und für den Einzelfall über deren Rang entschieden werden. Dabei war und ist es – obwohl diese Prinzipien heute in vielen Verfassungen und Gesetzen verankert sind – ihre Bewährung in der Lebenspraxis, die ihnen Anerkennung und Gültigkeit verschafft. Die persönlichen Tugenden sind jene Werthaltungen, die wir in unserem eigenen Leben verwirklichen und dadurch ebenfalls an unsere Nachkommen weitergeben. Dazu gehört die Autonomie, d.h. das Streben, die Kontrolle über das eigene Leben zu behalten und Verantwortung für die eigenen Gefühle und Taten zu übernehmen – in der Familie, im Beruf. Sie ist das notwendige Gegenstück zur persönlichen Freiheit. Ein freier Mensch ist sich im Klaren darüber, dass er nur dieses eine Leben hat und dass er letztlich seine Lebensweise wählt. Die Autonomie verneint die Zughörigkeit des Individuums zur Gemeinschaft nicht, aber sie betont die freie Wahl dieser Zugehörigkeit als demokratisches Prinzip. Intelligenz ist die zweite Tugend, die es zu entwickeln gilt. Wir sind aufgefordert, unsere Wahrnehmung und Urteilskraft zu verbessern, damit wir als autonome Individuen auch entscheidungsfähig sind. Wenn auch nicht alle Fragen durch Vernunft lösbar sind, bleibt sie doch unsere verlässlichste Methode. Die Selbstdisziplin ist die heute wohl am stärksten geforderte Tugend. Es geht darum, unsere Wünsche und Bedürfnisse mit Mass zu befriedigen, unter der Führung vernünftiger Kriterien und unter Berücksichtigung der Folgen, die unvorsichtiges Verhalten für uns selbst und für unsere Umgebung haben kann. Selbstachtung und eine realistische Selbsteinschätzung sind nötig für unser psychisches Gleichgewicht, ohne das wir krank und zur Belastung für unsere Mitmenschen werden. Die Kreativität, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und der Wille diese einzusetzen muss ebenfalls gefördert werden, damit wir nicht Forts. S. 2 FREIDENKER 3/03 Welcher Ethik sind FreidenkerInnen verpflichtet? Diese Frage wird uns, wenn wir uns als FreidenkerInnen zu erkennen geben, wohl am häufigsten gestellt. Hunderte von Jahren nach der Loslösung der ethischen Fragen von der Gottesfrage scheinen viele – auch nicht besonders gottgläubige – Menschen immer noch skeptisch zu sein gegenüber einer rein humanistischen Ethik. Paul Kurtz, Chefredaktor der amerikanischen Zeitschrift Free Inquiry hat sich dazu einige Gedanken gemacht, die wir hier in verkürzter Form wiedergeben. Kurtz unterscheidet zwischen allgemeinen Anstandsregeln, die im Umgang mit anderen Menschen gelten müssen, und Tugenden, die im eigenen Leben angestrebt werden. Die allgemeinen Anstandsregeln werden weltweit geteilt. Sie sind unerlässlich für das Überleben der mensch- THEMEN in diesem FREIDENKER Ethik ohne Religion Welche islamische Welt? Freidenkerspende Gen-Kunst Dem Tod ins Auge sehen Porträt eines Diktators 1-2 2-3 3 4 5 7 1 Fortsetzung von Seite 1 ängstliche, konforme Persönlichkeiten werden, sondern innovative Menschen, die vor Neuem nicht zurückschrecken. Die Bereitschaft zur Hingabe, zum vollen Einsatz für unsere Arbeit wird uns Erfolg und Befriedigung bringen . Eine grundsätzlich positive Lebenshaltung müssen wir einnehmen und den Glauben an die Möglichkeit eines guten Lebens nicht aufgeben. Dadurch wird die Fähigkeit zur Freude und zum Genuss sowohl von körperlichen wie geistigen Erlebnissen gestärkt. Schliesslich müssen wir uns um unser körperliches Wohl kümmern, indem wir bekannterweise schädliches Verhalten vermeiden und unseren Körper mit guter Nahrung, Bewegung, erfüllender Sexualität und genügend Erholung gesund erhalten. Alle diese Tugenden zusammen ermöglichen uns ein gutes, glückliches Leben. Sie fordern uns zu einer aktiven Auseinandersetzung mit unseren Talenten und Bedürfnissen heraus mit dem Ziel ein erfülltes, kreatives Leben als Individuum zu führen und bereichernde Begegnungen mit anderen Menschen zu erleben. Den Sinn des Lebens müssen wir so nicht im Jenseits, in irgend einem verborgenen, geheimnisvollen Reich suchen, sondern wir finden im Hier und Jetzt – während wir genussvoll die Früchte des Baumes der Erkenntnis verspeisen. Leicht gekürzte Übersetzung des unter dem Titel "Without Religion – The Ethics of Humanism" in Free Inquiry, Winter 2003/ 03 erschienen Artikels von Paul Kurtz Übersetzung: Reta Caspar Welche islamische Welt? Als ich ein Schuljunge war, damals in England, wurde der Begriff Christentum häufig verwendet. Vor allem in den Geschichtsstunden und in alten Sermonen zwar, aber die Annahme, dass die Zivilisation christlich sei ( mehr als etwa westlich) war immer noch vorherrschend. Entsprechend fielen die Begriffe für jene aus, die weniger glücklich oder erleuchtet waren: Sie konnten immer noch ohne Verlegenheit als "Heiden" bezeichnet werden. Wir hörten wenig über den 30-jährigen Krieg, der ein gegenseitiges Gemetzel zwischen verschiedenen christlichen Sekten war, aber die Ereignisse im Europa des 20. Jahrhunderts sprachen für sich. Alle Kirchen in allen Ländern hatten gepredigt, dass Gott auf ihrer Seite sei, nicht nur in einem sondern in zwei Weltkriegen. Und diese Tatsache wurde bekannt – zusammen mit der leisen Gewissheit, dass wenigstens die einen dieser Predigten irreführend gewesen sein mussten – wenn nicht noch übler. An diese Offensichtlichkeit erinnere ich mich heute, wenn ich Unausgegorenes darüber lese, dass die USA sich davor hüten müsse, sich muslimische und islamistische Länder zum Feind zu machen. Gewisse Leute im Antikrieg-Lager tun mit dieser Argumentation so, als gäbe es eine "islamische Welt". Bereits eine kurze Reflexion zeigt aber, dass das nicht zutrifft: Die Nordallianz in Afghanistan etwa ist kaum weniger muslimisch als die Taliban. Sie töteten aber mit Vorliebe TalibanAnhänger. Die nächste Regierung Iraks wird kaum sunnitisch sein (obschon die meisten Kurden, die den Regierungswechsel wünschen, Sunniten sind) sondern wird aus Muslimen bestehen. Es gibt wohl keine Grausamkeit, die in der Auseinandersetzung zwischen den muslimischen Regimes in Irak und Iran anfangs der 80er Jahre ausgelassen worden ist. Den gleichen Denkfehler machen jene Muslime, die den gesamten Westen als "Kreuzzüger" bezeichnen. Sir Steven Runciman, der grosse Historiker dieses kriminellen Unterfangens, hat ein für allemal festgestellt, dass die schlimmsten Verwüstungen der Kreuzzüger Byzanz und die orthodoxen Christen betrafen, deren Dörfer Christopher Hitchens ist Journalist, Essayist und Buchautor. Bekannt wurde er durch seine kritische Publikationen z.B. über Mutter Teresa und seit neuestem über Henry Kissinger, den er als Kriegsverbrecher zur Rechenschaft ziehen will – für die Millionen Toten von Vietnam, Kambodscha, Chile und Osttimor. Hitchens schreibt für das Hochglanzmagazin "Vanity Fair" und das linke Blatt "The Nation". Jetzt hat er sich mit "The Nation" überworfen, weil er den Widerstand der amerikanischen Linken gegen den Irak-Krieg geisselt: Die Linke habe die Kurden vergessen und solidarisiere sich stattdessen mit Husseins faschistischer Baath-Partei. Viele Amerikaner haben aber einfach Angst vor einem Blutbad, davor, dass Saddam Israel attackieren und Israel zurückschlagen könne, vor den Konsequenzen einer Besetzung des Irak auf die USA und davor, dass dies den Terrorismus fördern würde. Und viele darunter sind auch gegen einen Bruch internationalen Rechts durch die USA. Hitchens ist Brite. Kürzlich stellte er sein jüngstes Buch vor, in dem er den britischen Schriftsteller George Orwell ("Animal Farm", "1984") würdigt. Orwell habe schon frühzeitig alle Übel erkannt – Faschismus, Rassismus, stalinistischen Kommunismus. und Städte auf dem Weg nach Palästina geplündert und zerstört wurden. (Leidtragende waren allerdings auch die Juden in Europa.) So wie in Nordirland Christen Christen umbringen, so waren in Afghanistan die Shi'a Muslim Hazara, eine Gruppierung mit spirituellen und ethnischen Wurzeln im Iran, die Bevölkerungsgruppe, die am stärksten unter den Taliban leiden musste. Die pakistanische Armee hat 1971 in Bangladesch die muslimischen Ostbengalen geopfert – einer der vielen Beweise, dass Religion keine Nationalität kennt. Pakistan, der erste Staat der Welt, der sich durch Religion allein pointiert Fortsetzung S. 6 "Es ist möglich, dass sich die Menschheit an der Schwelle eines goldenen Zeitalters befindet, wenn dies jedoch der Fall ist, muss zuerst der Drache getötet werden, der den Eingang bewacht, und dieser Drache ist die Religion." Betrand Russel 1872-1970 2 FREIDENKER 3/03 definiert, befindet sich immer noch in einem permanenten Bürgerkrieg zwischen rivalisierenden islamistischen Fraktionen – seine Selbstdefinition ist einer der Gründe für sein Versagen. Immer wieder liest man Verlautbarungen vom "islamischen Gipfel" jener Nationen, die sich angeblich zum muslimischen Glauben bekennen. Deren unheilvollen Äusserungen sind weniger als bedeutungslos. Es gibt kein gemeinsames Interesse z.B. zwischen Malaysia und dem Jemen. Algerien hat eben mir grösster Rücksichtlosigkeit einen islamistischen Aufstand niedergeschlagen. Iran war nur knapp von der Invasion in das von den Taliban dominierte Afghanistan abgehalten worden. Kein islamisches Land, das in einen Krieg mit einem anderen islamischen Land verwickelt war, hat sich je um die Ramadan-Gebote gekümmert – auch die Christen haben jeweils an Ostern nicht aufgehört einander umzubringen. Wie lächerlich würde es uns vorkommen, wenn die westlichen Länder heute sich zu einem Gipfel treffen würden und sich im Namen der christlichen Zivilisation verlauten liessen (abgesehen davon, dass diesfalls Japan und China ausgeschlossen wären und sich die russisch und griechisch Orthodoxen mit den Katholiken und Calvinisten balgen würden). Es gehört zur Natur des religiösen Glaubens, Zwist zu sähen, weil Gott eben von Menschen erfunden worden ist. Der Begriff Religion ist einfach ein anderes Wort für Sekte oder Partei, er kann keinen höheren Status haben. Westlichen Menschen ist das klar, weil wir uns nach endlosen tödlichen Auseinandersetzungen über religiöse Zugehörigkeiten zur Trennung von Staat und Kirche durchgerungen haben. Wie kommen wir dazu, angesichts der Kämpfe in anderen Teilen der Welt, welche die gleiche Tendenz zeigen, anzunehmen, dass diese sich anthropologisch von uns unterscheiden? Es gibt nichts Magisches am Wort Islam und seinen Anhängern ist es nicht gelungen, ihren Glauben zu einen. Warum sollten sie erfolgreich sein, wo andere Glaubensrichtungen gescheitert sind? Christopher Hitchens erschienen unter dem Titel "What islamic World?" in Free Inquiry , Winter 2002/03 Übersetzung und Kürzung: Reta Caspar FVS-Spende 2003 Neue Vorschläge für Spendenprojekte gesucht Zuhanden der Delegiertenversammlung 2003 werden wieder neue Projektvorschläge entgegengenommen. Der ZV ist bestrebt, den Delegierten jeweils 2-3 Projekte zur Auswahl zu stellen, darunter mindestens eines aus der Schweiz und eines aus dem Umweltbereich. Die Mitglieder werden aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen und Projektvorschläge einzusenden. Damit ein Projekt in die engere Wahl kommt, müssen folgende Unterlagen vorliegen: Projektbeschrieb Jahresbericht 2002 Budget 2003 (eher unter Fr. 500'000) Die Vorschläge sind einzureichen bis 10. März 2003 an die Verantwortliche für das Ressorts "Soziales" im Zentralvorstand: Sylvia Roehri, Poststrasse 125, 8957 Spreitenbach FVS-Spende 2002 Ausbildungsplätze für junge Männer und Frauen Noch bis zur Delegiertenversammlung 2003 ist das Spendenkonto offen zugunsten des Ausbildungsprojektes von Robert Kern in Rio das Ostras (Brasilien). Spendenkonto: 90-197500-0 Aus dem Jahresbericht 2002: " In diesem Jahr konnte ich wie geplant am 25. Februar mit dem ersten Kurs beginnen. Es hatten sich 6 Schüler dazu eingeschrieben. Übers Ganze gesehen waren alle recht interessiert, haben gut gelernt und konnten am Schluss ihre selbst geschweisste Namensplatte mit Stolz nach Hause tragen. Zwei wirklich Arbeitswilligen konnte ich einen festen Arbeitsplatz in einer Öl-Servicefirma vermitteln. Dass es aber leider nicht immer so einfach und rund läuft, stellte sich im zweiten Kurs heraus. Bei den sechs Lehrlingen waren zwei, welche glaubten, sie seien in einem Ferienlager und könnten machen, was sie wollten. Unpünktliches Erscheinen gepaart mit faulen Ausreden, bei der Instruktion nicht aufpassen, bei der Arbeit viel Material verschleissen und wenn ich den Rücken kehrte, auf den Werkbank sitzen und plaudern. Damit diese den Rest der Schüler nicht verderben, musste ich die zwei nach dreimaliger Verwarnung nach Hause schicken. Danach herrschte wieder Ruhe im Betrieb, die Verbliebenen konnten davon profitieren und schlossen mit guten Resultaten ab. (...) Ich bedanke mich recht herzlich, auch im Namen meiner Schüler, bei allen Gönnern und hoffe, dass ich auch in diesem Jahr auf Ihre Unterstützung zählen kann. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein erfolgreiches 2003 bei guter Gesundheit und viel Glück! Ihr Robert Kern" FREIDENKER 2/03 3 Gen-Kunst In einem furiosen Aufsatz machte kürzlich der amerikanische Biokritiker Jeremy Rifkin die Anhänger transgener Kunst mit ihren fluoreszierenden Hasen zu den Propheten einer neuen Eugenik. Rifkins Buch "Das Biotechnische Zeitalter" (The Biotech Century) ist auch fünf Jahre nach seinem ersten Erscheinen 1998 noch ein Standardwerk. Seine Mahnungen vor der Eigendynamik einer pränatalen genetischen Diagnostik gehören zu den eindringlichsten und plausibelsten Szenarien einer schönen neuen Gen-Welt. Ins Visier Rifkins geraten diesmal die Bio-Artisten, die sich gentechnologischer Methodik bedienen, um lebende Kunstwerke zu erzeugen. Zurückhaltende Anhänger dieser von ihrem prominentesten Vertreter schöne (?) neue Welt arten visuell markieren lassen. Je nach Fragestellung fertigt man im Verlauf dann Gewebsschnitte solcher Tiere an und kann diese mit Hilfe einer speziellen Lampe unter dem Mikroskop untersuchen. Im Gegensatz zu den Heeren von Labortieren wurde Alba natürlich nicht getötet. Zweieinhalb Jahre nach ihrer Erzeugung hoppelt die Dame weiter fröhlich durch Kacs Wohnzimmer in Los Angeles, mit einem Fell weiss wie Schnee unter normalen Umständen und leuchtend grün bei entsprechenden Lichtverhältnissen. Der 8. Tag Kac arbeitet seit Alba an künstlichen Schöpfungsszenarien wie "The eight day", wo sich fluoreszierende Pflanzen mit genmanipulierten Fischen treffen, unterhalten von Robotern, welche die Energie zur Fortbewegung aus den Stoffwechselprozessen von ebenfalls fluoreszierenden Bakterien in ihrem Kopf, ziehen. Genesis Anlass für Rifkins jüngste Intervention bildet das neueste Kacsche Projekt: Genesis. Es war im Herbst in Paris zu sehen und tourt gerade durch die Vereinigten Staaten, wo es erhebliches öffentliches Aufsehen erregt. "Genesis" soll, so Kac, im Grenzgebiet von Biologie, religiösen Schöpfungsmythen und Informationsgesellschaft neue Orientierungspunkte finden helfen. Hauptakteur der interaktiven Installation Genesis von Edurado Kac, gewissermassen der Messias, ist ein fluoreszierendes Bakterium, in das ein künstliches Gen eingesetzt wurde. Dabei handelt es sich um das biologische Transkript eines Teils der Genesis. Der Text wurde zunächst ins Morsealphabet übersetzt und dann in DNA-Basenfolgen umgeschrieben. Die Bakterien vermehren sich unter UV-Licht in einer Petrischale, und die Besucher sehen ihnen via Videokamera dabei zu. Durch Betätigung einer Art UV-Dimmer können sie zudem in begrenztem Mass Evolution (oder Gott) spielen: Je nach Wellenlänge und Intensität des gewählten UV-Licht erhöht oder verringert sich die Mutationsrate. Die Zuschauer werden so zu Autoren eines in biologisches Leben übersetzten und potenziell endlos variablen Schöpfungstexts. Anregung oder Abstumpfung? Im Gegensatz zu den Künstlern selbst, die hoffen, dass ihre Kunstwerke das Publikum leichter zum Nachdenken anregen, als es wissenschaftliche Experimente jemals könnten, fürchtet Rifkin angesichts solcher Szenarien das Heraufdämmern eines neuen eugenischen Zeitalters durch die Hintertüren der Kunst. Er stellt Alba und ihre Verwandten in den weiten Kontext eines Trends, den biologischen Körper als das manipulierbare Kunstwerk schlechthin zu sehen. www.heise.de Alba Eduardo Kac "transgen" getauften neuen Kunstrichtung arbeiten zwar lieber mit Photoshop und digitalem Bildmaterial statt mit Enzymen, Pipette und lebenden Geschöpfen. Gemeinsam ist den meisten transgenen Kunstwerken aber das provokative Spiel mit der Natur, die Kombination von zuvor nicht zusammen gedachten Eigenschaften, die Synthese von Natur und Technik zu artifiziellen Hybridwesen. Transgener Hase Alba Das berühmteste Beispiel dafür ist der von Eduardo Kac erzeugte (geschaffene? kreierte?) transgene Hase Alba. Alba wurde auf Kacs Wunsch hin in einem südfranzösischen Labor im Embryonalstadium mit dem Gen für das grün fluoreszierende Protein (GFP) ausgestattet. GFP ist ein den Biolabors rund um den Globus weit verbreitetes Signaleiweiss, mit dem sich via Einbau des entsprechenden Gens eine ganze Reihe von zellulären Strukturen in zahlreichen Tier- Genesis 4 FREIDENKER 3/03 Dem Tod ins Gesicht sehen 1926 geboren, wurden die drei Schwestern zum Stadtgespräch, mussten für Werbung hinhalten und erschienen in allen Zeitungen. Sie wurden pauschal als die Küblers oder die Drillinge bezeichnet. Der Samen der Suche nach der eigenen Identität wurde bereits da gelegt. Elisabeth Kübler-Ross meint dazu im Dokumentarfilm "Dem Tod ins Gesicht sehen": "Ich bin überzeugt, dass ich mich ohne diese Erlebnisse nicht mit Menschen befasst hätte, die auch keine Identität hatten. Ich habe sehr oft mit schwer behinderten und blinden Kindern gearbeitet; von ihnen wurde nur als 'der Hydrocephalus in Zimmer 15' gesprochen. Ich habe aber immer gewusst, dass 'der Pankreaskrebs' drei Kinder zu Hause hat". In Rückblenden wird das Leben der berühmten schweizer Sterbebegleiterin aufgezeigt. Ihr Einsatz galt den sterbenden Menschen und der Ausbildung von ÄrztInnen und Pflegepersonal, die in ihren Vorträgen und Seminaren lernen sollten, die Bedürfnisse von sterbenden Menschen wahrzunehmen und darauf einzugehen. Auf ihre Arbeit geht denn auch die Hospizbewegung zurück, die Einrichtung von spezialisierten Pflegestationen für sterbende Menschen. Ein einfacher Mensch war und ist Kübler-Ross nicht. Als sie von ihrem Mann vor die Wahl gestellt wurde, sich entweder für die Familie oder für die Arbeit zu entscheiden, war klar, dass die Arbeit um das Thema Sterben erste Priorität in ihrem Leben besitzt. Zu ihren beiden Kinder aus dieser Ehe hat sie offenbar Kontakt, im Film kommen sie jedoch nicht zu Wort. Kübler-Ross hat sich nach der Trennung von ihrer Familie zunehmend vom diesseitigen Sterbeprozess ab und den Spekulationen über das Jenseits zugewandt. In der Nähe von San Diego kaufte sie sich ein Haus und gründete dort in den 70er Jahren das esoterische Zentrum "Shanti Nilaya". Sie war überzeugt, dass es nach dem Tod weitergeht und dass Seele und Bewusstsein grenzenlos sind. Auf der Suche nach wissenschaftlichen Beweisen für ein Leben nach dem Tod beschäftigte sie sich zeitweise mit Geistführern und Geistwesen. Damit hat sie ihre AnhängerInnen gespalten und sich lokal Feinde geschaffen, die auch von Brandstiftung nicht zurückschreckten. Der Film ist eine Hommage, kritisches Nachfragen und aktuelle Aussagen zu heiklen Fragen findet man darin leider nicht. Und trotzdem ist er sehenswert: Wenn man Kübler-Ross im Film dasitzen sieht und ihr zuhört, spürt man, wie viel Kraft noch in ihr steckt, obwohl sie nach mehreren Schlaganfällen körperlich sehr geschwächt ist und das Sprechen ihr sichtlich Mühe bereitet. Ihren Körper betrachtet sie als Kokon, der langsam zerfällt. Daraus sollte bald ein Schmetterling schlüpfen und davonfliegen. Ein Bild, das sie beim Besuch des Konzentrationslagers Majdanek in Polen aufgenommen hat. An diesem Ort des Grauens, wo während des Zweiten Weltkriegs über 900'000 Kinder umgebracht worden sind, fand sie nicht nur Tausende von Kinderschuhen. Sie entdeckte auch Tausende von Schmetterlingen, die die Kinder mit Fingernägeln in die Wände gekratzt hatten. Erst viele Jahre später, als sie mit schwer kranken Kindern arbeitete, stellte sie einen Zusammenhang zwischen den Schmetterlingen und dem Tod her. Viele vom Tod bedrohte Kinder schienen gemäss ihren Beobachtungen exakt zu wissen, was ihnen fehlte. In ihren Zeichnungen fand Elisabeth Kübler-Ross zahlreiche Hinweise und Vorahnungen. Filmtipp Am Schluss des Films sagt die Sterbeforscherin, bevor sie selber sterben könne müsse sie offenbar noch Geduld und das Loslassen lernen... sie scheint ungeduldig auf das Jenseits zu warten und ihren eigenen, hilfsbedürftigen Zustand schlecht zu ertragen. Ausgerechnet sie, die in einer älteren Filmsequenz eine sterbende Frau darauf hinweist, dass sie auch als Pflegebedürftige ein wertvolles Mitglied der Familie sei! Elisabeth Kübler-Ross' Verdienste für die Sterbebegleitung sind unbestritten – dass ihr nun das eigene Sterben nicht sehr gut zu gelingen scheint, stimmt nachdenklich. Reta Caspar Jesus Christus – ein antiker Hippie? Der amerikanische Publizist Chris Bennett behauptet, Jesus habe die Kranken mit Cannabis geheilt. Anhand von Bibelstellen und archäologischen Befunden legt er dar, dass das Öl, mit dem sich die ersten Christen gesalbt haben (Christus bedeutet "der Gesalbte"), zu wesentlichen Teilen (ein Pfund auf einen Liter Olivenöl) aus einem Cannabis-Extrakt bestanden habe, welches durch die Haut aufgenommen genauso wirksam sei, wie wenn es geraucht werde. Cannabis soll in der Antike auch als Mittel gegen epileptische Anfälle eingesetzt worden sein. Auch Prof. Carl Ruckm, Bostoner Professor für klassische Mythologie, bestätigt, dass Cannabis in der jüdischen Religion eine Rolle gespielt habe. Die Schulmedizin gibt ihrerseits zu, dass Cannabis bei verschiedenen Leiden Linderung bringt. Trotzdem sind christliche Kreise nicht sehr erfreut über diese Anerkennung ihres Idols . BBC News, 6. 1.2003 FREIDENKER 3/03 5 Büchertisch Porträt eines Diktators Saddam Hussein ist einer der dienstältesten Diktatoren der Welt. Dennoch weiss man wenig über ihn. Das ändert sich nach der Lektüre dieser Biografie. Denn der Brite Con Coughlin hat ein faktenreiches Buch über Saddam Hussein geschrieben. Er verfolgt dessen Lebensweg von der frühesten Kindheit bis heute. Ergebnis: ein scharfsinniges Porträt des Menschen Saddam und zugleich eine Analyse der politischen Geschichte des Iraks, der die Welt in den letzten Jahrzehnten immer wieder in Atem hielt und hält. Coughlin beschreibt Saddam als ebenso ehrgeizig wie rücksichtslos. Der spätere Herrscher von Bagdad wuchs in einem armen Bauerndorf auf. Trotz dieser miserablen Startbedingungen erkämpfte er sich seinen Weg nach oben. In den revolutionären Wirren der 50er-Jahre trat er in die Baath-Partei ein. Mit Mordanschlägen auf politische Gegner machte er sich "nützlich". Als die Partei 1968 mit einem Staatsstreich die Macht im Irak übernahm, beschleunigte sich auch die Karriere Saddam Husseins, bis dieser, gut zehn Jahre später, schliesslich das Präsidenten-Amt in Händen hielt. Coughlin hat lange Jahre als Auslandskorrespondent im Nahen Osten gearbeitet. Er verfügt über ausgezeichnete Kontakte in die Region und liefert dadurch kenntnisreiche Innenansichten aus Saddams Herrschaftsapparat. Mit erschreckenden Details beschreibt er die Unberechenbarkeit des irakischen Herrschers: Nach innen wie nach aussen gebärdete sich Saddam stets äusserst aggressiv. Jegliche Opposition unterdrückte er mit brutaler Gewalt. Seine Nachbarländer – erst den Irak, dann das kleine Kuwait – überzog er mit Krieg. Und die Weltgemeinschaft forderte er mit immer neuen Provokationen heraus, indem Aktualisierte Neuauflage: "Weltpolitik im Umbruch Seit dem 11. September 2001 hat das 21. Jahrhundert endgültig begonnen. Während das Jahrzehnt nach 1989 ganz von der Auflösung des Sowjetimperiums und dem Ende des OstWest-Konflikts bestimmt war, sehen wir uns heute mit einer neuen Konstellation konfrontiert, in der die wachsenden Spannungen zwischen der westlichen Welt und den islamischen Gesellschaften, die immer unverhülltere Dominanz der USA und vor allem die radikalen Erscheinungsformen des Terrorismus zu einer kritischen Masse der Weltpolitik geworden sind. Ernst-Otto Czempiel hat sein erfolgreiches Buch "Weltpolitik im Umbruch" aus diesem Anlass ganz neu geschrieben. Knapp, aktuell und kompetent erläutert er die Ursachen der heutigen Weltkrise. Zugleich analysiert er mit kritischer Distanz die Ereignisse seit dem 11. September und ihre Auswirkungen auf die Zukunft der internationalen Beziehungen. Eine glänzende Einführung in die Weltpolitik. Der Autor ist emeritierter Professor für Auswärtige und Internationale Politik an der Universität Frankfurt. Beim Verlag C.H.Beck sind zuletzt erschienen Die Reform der UNO (1994) und Kluge Macht (1999). Ernst-Otto Czempiel Weltpolitik im Umbruch. Die Pax Americana, der Terrorismus und die Zukunft der internationalen Beziehungen. Taschenbuch, 224 S. Verlag C.H.Beck 2002 EUR 12,90 ISBN: 3406494161 er etwa den Waffenkontrolleuren der UNO in den 90er-Jahren ihre Arbeit erschwerte. Was Saddams Arsenal an Massenvernichtungswaffen betrifft, so stellt Coughlin den westlichen Ländern ein Armutszeugnis aus: Frankreich lieferte in den 70erJahren Atomtechnik in den Irak, deutsche Firmen bauten dem Diktator Chemiewaffen-Fabriken und die USA halfen Saddam im Krieg gegen den Iran. Dass der Irak zu einem weltpolitischen Sicherheitsrisiko werden konnte, ist also auch Ergebnis westlicher Kurzsichtigkeit – das macht dieses Buch deutlich. Con Coughlin Saddam Hussein. Porträt eines Diktators Gebundene Ausgabe 512 Seiten Verlag List, 2002 EUR 24,00 ISBN: 3471772596 In den USA ist derzeit jeder fünfte Neuwagen ein Geländewagen mit entsprechendem Benzinverbrauch. Die USA sind ein religiöses Land. Doch während George W. Bush der Meinung zu sein scheint, dass Jesus den Irak präventiv angreifen würde, fragen sich derzeit viele AmerikanerInnen, ob Jesus vielleicht eher Energie sparen würde. Die Kombination von Umwelt und Anti-Terrorismus-Anliegen gipfelt in einer TV-Werbespot-Serie. Aber die TV-Sender haben bisher die Aussendung verweigert. In den Spots wird zu energiesparenden Fahrzeugen geraten, weil mit jeder Gallone Benzin Terroristen-Camps mitfinanziert, Massenvernichtungswaffen entwickelt und Schulkinder zum Hass gegenüber den USA erzogen würden. AufdemInternetkönnenAmerikanerInnen ihren"WaswürdeJesusfahren-Eid"schwören, indem Sie Jesus als Herrn ihrer Transportmittelwahl anerkennen und geloben, sich nur noch energieeffizient fortzubewegen. www.whatwouldjesusdrive.org 6 FREIDENKER 3/03 Die Basler Freidenker laden ein zur in den Sektionen Basel - Union Samstag, 1. März ab 15 Uhr Jahresfeier 2003 siehe Inserat Jeden letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr: Freie Zusammenkunft im Restaurant "Storchen" Basel. Jeden 2. Dienstag im Monat: Vorstandssitzung um 19 Uhr Basel - Vereinigung Samstag, 1. März ab 15 Uhr Jahresfeier 2003 siehe Inserat Bern Donnerstag, 27. März 19 Uhr Hauptversammlung anschl. Imbiss Freidenkerhaus, Weissensteinstr. 49B Dienstag, 8. April Freie Zusammenkunft ab 14 Uhr Jahresfeier 2003 Samstag, 1. März ab 15.00 Uhr im "Haus zum neuen Venedig" Byfangweg 13, Basel ab HB: Tram 6/Austrasse und 1 & 8/Zoo/Bachletten Eine Musik spielt auf (Wünsche werden gerne erfüllt) und ein paar gemütliche Stunden mit Verwandten, Freunden und Bekannten erwarten uns. Wir freuen uns auf auf euch und erwarten eine grosse Teilnehmerzahl. Freidenker-Vereinigung & Freidenker-Union Basel J. Bretschneider, H.-G. Eschke Lexikon freien Denkens Angelika Lenz Verlag 31535 Neustadt Erste Lieferung sofort erhältlich 180 Seiten mit Sammelmappe Fr. 34.- inkl. Versand. Bezugsquelle für die Schweiz: Lexikon freien Denkens Freidenker Zürich Postfach 7210 8023 Zürich Delegiertenversammlung Sonntag, 4. Mai 2003 Salle "Ellenberger" im Bâtiment CENTRE POSTAL Genf Reservieren Sie sich dieses Datum. Nebst den Delegierten sind auch Gäste jedes Jahr willkommen. Anträge an die DV 2003 bitte bis spätestens 8. März 2003 an das FVS-Zentralsekretariat. Grenchen Donnerstag, 3. April 19 Uhr Generalversammlung Rest. "Ticino", Kirchstrasse 71 in Grenchen. Ab 19.15 Uhr Essen, offeriert von der Sektion, anschliessend die GV. Bitte die schriftliche Einladung beachten Mittelland Samstag, 15. März 15 Uhr Hauptversammlung im Hotel Arte, Kongresszentrum, Riggenbachstrasse 10, Olten Schaffhausen Jeden 3. Donnerstag im Monat 20 Uhr Freie Zusammenkunft im Rest. "Falken", Schaffhausen Winterthur Mittwoch, 5. März 19.30 Uhr Diskussions-Forum: Thema: Neues Bodenrecht Referat: Heinrich Habicht im Hilfdi-Club, Technikumstrasse 90 Samstag, 29. März 15 Uhr Generalversammlung Rest. "Chässtube", 1. Stock (Lift) Archstr. 2, nur 2 Min. ab Bahnhof Zürich Dienstag, 11. März 14.30 Uhr Freie Zusammenkunft Thema: Judentum- Antisemitismus Referat: Ernst Vollenweider Samstag, 29. März Samstag-Stamm 10.00 Uhr Der britische Philosoph Bertrand Russel nach seinem Tod Warum hast du nicht an mich geglaubt? Nicht genug Beweise, Gott, nicht genug Beweise... Sonntag, 13. April 14.30 Uhr Generalversammlung Alle Anlässe im Restaurant "Schweighof", Schweighofstr. 232 FREIDENKER 3/03 7 FVSFreidenker-Vereinigung der Schweiz Mitglied der Weltunion der Freidenker und der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union Trauer Feiern Basel (Vereinigung) 061 401 35 19 oder 061 321 31 48 Basel (Union) 061 321 39 30 oder 061 601 03 23 Bern 034 402 45 27 oder 031 372 56 03 Grenchen 076 53 99 301 oder 032 645 38 54 Luzern und Innerschweiz 041 420 45 60 oder 041 440 76 36 Schaffhausen 052 337 22 66 St. Gallen 052 337 22 66 Vaud Waadt 026 660 46 78 ou 022 361 37 12 Winterthur und Thurgau 052 337 22 66 Zürich Natel 079 646 20 64 Falls unter der regionalen Num-mer niemand zu erreichen ist: Zentralsekretariat FVS 032 641 26 24 oder 052 337 22 66 Regional- und Orts- Gruppen Freidenker-Vereinigung Basel und Umgebung Postfach 302, 4012 Basel *auch Fax Präsidentin: Y. Andrek 061 401 35 19* Vizepräsidentin: B. Bisig 061 321 31 48* Kassier: R. Wenger Tel. 061 692 86 27 Fax 061 692 86 28 Mitgliederdienst: R. Frey 061 421 12 80 Freidenker-Union Region Basel USF Postfach 4471, 4002 Basel Präsident: G. Rudolf 061 601 03 43 Infos: 061 321 39 30, 061 601 03 23 Mitgliederdienst: 061 321 39 30 Postkonto: 40-4402-5 Bestattungsfonds: 40-4007-5 FVS-Ortsgruppe Bern Postfach 554, 3550 Langnau Präsident: D. Aellig 034 402 45 27 Mitgliederdienst: J. Kaech 031 372 56 03 Libre Pensée de Genève 27 ch. des quoattes, 1285 Avusy Président: J.P. Bouquet 022 756 40 49 tél. et fax Sektion Grenchen und Umgebung Postfach 451, 2540 Grenchen Auskünfte: Peter Hess, Präsident 032 645 38 48 oder 076 376 38 48 Mitgliederdienst/Krankenbesuche: Lotti Höneisen 076 53 99 301 Sektion Luzern-Innerschweiz Postfach 2908, 6002 Luzern Präsident: E. Ochsner 041 440 76 36 FVS Mittelland Postfach 637, 4600 Olten Präsident: W. Zollinger 062 293 39 30 Freidenker Schaffhausen Postfach 186, 8222 Beringen Präsident: M. Bollinger 052 685 13 62 FVS-Regionalgruppe St. Gallen Haldenweg 37, 9100 Herisau Präsidentin: S. Breitler 071 351 29 81 Association vaudoise de la Libre Pensée Case postale 131, 1000 Lausanne 17 Président: J.P Ravay 022 361 94 00 Secrétariat: 026 660 46 78 Winterthurer Freidenker Postfach 1806, 8401 Winterthur Präsident: J.L. Caspar 052 337 22 66 Sekretariat: D. Dünki 052 222 98 94 FVS-Ortsgruppe Zürich Postfach 7210, 8023 Zürich Präsident: W. Strebel 055 414 23 63 Natel 079 646 20 64 Mitgliederdienst: M. Dobler 01 341 38 57 FREIDENKER - BIBLIOTHEK Zürich, im Sozialarchiv Stadelhoferstr. 12 (Nähe Bellevue) Bücherausgabe: Mo. - Fr. 10–20 Uhr Sa. 10–13 und 14–16 Uhr Auskunft: 01 251 80 66 FVS Zentralsekretariat Zentralkasse Mitglieder melden ihre Adressänderungen bitte an die Sektionen. Zuschriften an den Vorstand, Adressänderungen Nichtmitglieder, Auskünfte, Materialbestellungen an: Zentralsekretariat FVS Postfach 217 CH-2545 Selzach Tel. 032 641 26 24 Fax 032 641 26 25 Internet: www.freidenker.ch Postkonto: 84-4452-6 Adressänderungen an: Postfach 217 CH-2545 Selzach Impressum Redaktion Reta Caspar Rainweg 9 031 911 00 39 3052 Zollikofen e-mail: reta.caspar@swissonline.ch Redaktionsschluss 15. des Vormonats Jahresabonnement Schweiz: Fr. 25.– inkl. Porto Ausland: Fr. 30.– inkl. Porto (B-Post) Probeabonnement: 3 Monate gratis Druck und Spedition Basler Druck+Verlag AG, bdv Postfach, 4010 Basel ISSN 0256-8993, Ausgabe 3/2003 Namentlich gekennzeichnete Beiträge können, aber müssen nicht mit der Ansicht der Redaktion übereinstimmen. 2545 Selzach AZB