Humanismus und Freidenkertum bestehen in unseren Augen nicht bloss im Ablehnen religiöser Regeln und Entstehungsgeschichten, sondern auch im Bestreben, die Welt und Umwelt für die Mitmenschen zu verbessern, für die Nachfahren zu bewahren und die Probleme der Welt mit wissenschaftlichen Methoden und kreativer Ingenieurskunst zu lösen. Die Umwelt braucht in der Tat ein wenig Hilfe. Es braucht auch aus humanistischer Sicht neue Ideen und Technologien zum Umgang mit Ressourcen und mit den konsumbedingt entstehenden Abfällen.

Bei den unter «Cradle to Cradle» (C2C) laufenden Konzepten geht es jedoch nicht bloss um Recycling, sondern um viel mehr: von Beginn weg schonende Herstellung, lange Produktlebenszyklen, tatsächliche Wiederverwendung und -verwertung – und dies möglichst, ohne gefährliche Stoffe zu verwenden und ohne unnötigen Abfall zu produzieren. Biologische und technische Kreisläufe sollen sich positiv auf die Umwelt auswirken. IngenieurInnen und WissenschaftlerInnen sind gefordert. Das wird auch die Wirtschaft interessieren müssen.

Dass die FreidenkerInnen Zürich für einen Vortrag ausnahmsweise dem CEO eines Unternehmens eine Plattform bieten (und zwar gerne), hat einen einfachen Grund: Albin Kälin von EPEA Switzerland GmbH kennt sich in der Schweiz mit diesem zukunftsträchtigen Thema schlicht am besten aus und gehört laut NZZ vom 9. Juni 2019 zu den Pionieren auf diesem Gebiet. Wir sind gespannt darauf, was er zu erzählen hat.

Datum/Zeit: Sonntag, 15. Dezember 2019, ab ca. 12:45 Uhr (Ende ca. 14:00 Uhr)

Ort: Restaurant «Kantine im 5i» («im Foifi» für: Kreis fünf), Neue Hard 10, 8005 Zürich, sehr nahe beim Bahnhof Zürich-Hardbrücke

Nützliche Infos: Eine Teilnahme am erwähnten Vortrag benötigt keine Anmeldung. Der Vortrag findet jedoch direkt im Anschluss an den jährlichen Jahresend-Brunch der FreidenkerInnen Zürich (am selben Ort) statt. Wer auch am Brunch teilnehmen möchte, muss sich anmelden - und findet die Informationen hierzu hier.