Seit der griechischen Antike sind in Europa Freiheit und Selbstbestimmung als zentrale Werte eines menschlichen Lebens angesehen worden. Und seit dieser Zeit haben Philosophen und Andere darauf hingewiesen, wie leicht wir unseren eigenen Vorstellungen, Überzeugungen und Vorurteilen auf den Leim gehen und dadurch unsere Freiheit gefährden. Eine der entschiedensten Richtungen in dieser Hinsicht stellt die Skepsis dar. Den Mut, Antworten und sogar die menschliche Erkenntnisfähigkeit grundsätzlich infrage zu stellen, ohne dabei in lebensferne Gedankenspielerei abzugleiten, konnten die Skeptiker ihr eigen nennen. Manche von ihnen haben die Freiräume des menschlichen Denkens und Selbstverständnisses entscheidend erweitert. Wie frei ist eigentlich unsere heutige Gesellschaft und wie beherrscht von «Sachzwängen», denen wir uns allzu gern unterordnen? Welche Kraft besitzt heute die Skepsis als Grundhaltung und als philosophische Methode? Wie vermag gerade das skeptische Denken uns Mut zu machen und neue innere wie äussere Freiräume zu verschaffen?

Referent: Detlef Staude, philocom Philosophische Praxis, Bern Eintritt frei, Kollekte

Mittwoch, 5. Februar 2014,  19:00 Uhr

Uni Bern, Hauptgebäude, Raum 214

Organisatoren: Skeptiker Schweiz Verein für kritisches Denken www.skeptiker.ch Freidenker-Vereinigung Region Bern www.frei-denken.ch