Häusliche Gewalt: Sind Konfessionsfreie gewalttätiger?

"Vier von zehn Angezeigten bezeichnen sich als konfessionslos, ein Drittel als christlich, und jeder fünfte Gefährder ist Muslim. Damit sind Muslime und Konfessionslose stark übervertreten. Ihr Anteil an der Wohnbevölkerung im Kanton Zürich beträgt rund 6 Prozent respektive 22 Prozent."

Dazu ist - wie bei allen Kriminalstatistiken – festzuhalten, dass das nur die Anzeigen sind, nicht die tatsächlichen Vorfälle. Interessant ist, dass nach der Religionszugehörigkeit gefragt wird. Damit weiss man aber noch nicht, ob jemand auch praktizierend ist. Erstaunlich ist da jedoch der hohe Anteil der "Muslime", da man gerade MigrantInnen aus muslimischen Ländern Anzeigen in der Regel weniger zutraut. Das Problem der häuslichen Gewalt ist in diesen Familien also möglicherweise noch viel grösser. Möglicherweise werden Fälle von häuslicher Gewalt von Christen auch weniger angezeigt als etwa von Konfessionsfreien, weil bei Christen der Familienerhalt tendenziell vermutlich höher gewichtet wird... möglicherweise...

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Haeusliche-Gewalt-ist-mehrheitlich-ein-Auslaenderproblem/story/27601698