"Christliche Grundwerte früh vermitteln"

Die Reformierten setzen einen «von langer geplantes Anliegen» um: sie bieten vermehrt den Religionsunterricht ab der ersten Schulklasse an. Sie möchten damit «ihren Beitrag zur religiösen Verankerung der Kinder intensivieren und durch eigenständige Gewissensbildung zum Gelingen des Lebensweges beitragen». Vor allem sind sie sich aber bewusst, dass die religiöse Indoktrination nicht früh genug beginnen kann, wenn sie lebenslange Wirkung haben soll: «Kinder sind gerade in diesem Alter sehr begeisterungsfähig». Es geht in erster Linie darum – vielfach aus reiner Tradition getaufte – Kinder frühzeitig an christliche Sinnfragen und die christliche Erlösungslehre zu gewöhnen und damit an die Kirchen zu binden. Zudem wird der Mythos der «christlichen Grundwerte weitergegeben».

http://www.thurgauerzeitung.ch/ostschweiz/thurgau/bischofszell/tz-bi/art123848,2626242

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